Rückbuchung einer falschen Überweisung kostet bis zu 35 Euro

Nach dem Ausfüllen eines Überweisungsformulars sollten Bankkunden die Daten immer noch einmal genau überprüfen. Denn die Gebühren für das Zurückholen einer fehlgeleiteten Buchung können saftig sein.

Laut einer Untersuchung der unabhängigen Finanzberatung FMH in Frankfurt reichen sie bis 35 Euro. "Auch große Institute verlangen 10, 25 oder 30 Euro", sagt FMH-Chef Max Herbst. Hintergrund ist, dass die Banken früher die Kontonummer und den Namen des Kontoinhabers noch einmal abgleichen - seit einigen Monaten ist das passé.

Existiert beim Empfänger-Institut kein Konto mit der vom Kunden angegebenen Nummer, erfolgt keine Überweisung. Dann hat derjenige, der überweist, kein Problem, erläutert Herbst. Ist das aber der Fall, und es gibt dort ein Konto - wenn auch auf anderen Namen -, muss der Absender das Geld von sich aus wieder zurückfordern. Und diesen Auftrag lassen sich viele Banken bezahlen. Ging es bei der Überweisung nur um einen kleinen Betrag, kann es sogar sinnvoll sein, die Sache auf sich beruhen zu lassen. Denn die Gebühr kann einen Überweisungsbetrag von beispielsweise 25 Euro übersteigen.

Quelle: FMH