Inkasso-Glossar: Konversionsrate

Konversionsrate

Als Konversionsrate wird der prozentuale Anteil der Besucher einer Website, der eine definierte Aktion durchführt bezeichnet. In einem Online-Shop ist die Konversionsrate der prozentuale Anteil der Website-Besucher, die eine Bestellung abschicken. In einer Informationswebsite kann eine Konversion z.B. auch der Download einer PDF-Datei, oder das Registrieren für einen geschlossenen Bereich bezeichnen. Allgemein ausgedrückt ist die Konversionsrate die Effizenzgröße, an der gemessen wird, wie viele Besucher eines Internetauftritts eine definierte Aktion durchführen. Aus Konversionsrate kann danach beispielhaft errechnet werden, wie viel Traffic mindestens notwendig ist um einen bestimmten Umsatz zu erreichen.

Die Berechung erfolgt wie folgt:
Konversionsrate = Bestellungen / Besucher

Zum Beispiel:
Ein Online-Shop hat 200.000 Besucher pro Monat.
7.500 Besucher legen ein oder mehrere Produkt in den Warenkorb.
5.000 Bestellungen werden abgesendet.

Die Konversionsrate beträgt in diesem Fall 2,5%.

Wichtig ist, dass zur Berechnung der Konversionsrate immer der komplette Inbound-Traffic (hier 200.000 Nutzer) in das Verhältnis zur definierten Aktion (Bestellung: 5.000) gesetzt wird. Häufig wird dies nicht ganz korrekt dargestellt. In einigen Fällen wird z.B. nur das Verhältnis zwischen Warenkorb und Bestellung als Konversionsrate angegeben. Dies ist sachlich falsch und führt häufig zur Falschannahme, dass der eigene Shop unschlagbar gut ist. In diesem Beispiel läge die falsch angenommene Konversionsrate bei immerhin 66,6%! Diese wird als Makro-Konversionsrate bezeichnet und sollte aber nur sehr vorsichtig und mit klarer Definition kommuniziert werden.