Es gibt einige Branchen, die auch im Sommer 2016 unter verspäteten oder ausbleibenden Zahlungen zu leiden haben. Vor allem die klassischen Konsumbranchen und die Dienstleistungswirtschaft sind davon betroffen.
Die meisten Probleme hat nach Beobachtung der Inkassounternehmen dabei der Online- beziehungsweise Versandhandel. 44 Prozent der BDIU-Mitglieder berichten, dass der E-Commerce aktuell Schwierigkeiten mit dem Zahlungsverhalten seiner Kunden hat. Der Onlinehandel boomt. Viele junge und neue Unternehmen entstehen in dieser Zukunftsbranche. Im Distanzgeschäft liegen für die Händler aber auch klare Risiken. Hierzulande ist die Möglichkeit, auf Rechnung zu bestellen, für viele Kunden ein Kaufargument. Viele Shopbetreiber machen daher entsprechende Angebote. Sie müssen sich aber darauf verlassen können, dass ihre Kunden auch wirklich bezahlen. In der Praxis ist die Gefahr von Forderungsverlusten in dieser Branche besonders groß. Shops, die in ihrer Startup-Phase zu wenig auf ihr Forderungsmanagement achten, sind leider auch ganz schnell wieder vom Markt verschwunden.
Weitere Branchen, in denen derzeit das Zahlungsverhalten der Kunden problematisch ist, sind nach Einschätzung der Inkassounternehmen die Energiewirtschaft (40 Prozent melden das in der Umfrage) und die Dienstleistungsbranche allgemein (37 Prozent). 34 Prozent melden, dass Vermieter vermehrt über Probleme klagen, ihr Geld von den Mietern zu bekommen.
Beim Handwerk dagegen – einer der Wirtschaftsbereiche, der in den vergangenen Jahren besonders unter lax zahlenden Auftraggebern zu leiden gehabt hatte – hellt sich die Situation deutlich auf. Im letzten Sommer meldeten noch 45 Prozent der Inkassounternehmen, dass die Betriebe Probleme mit der Zahlungsmoral hatten. Jetzt liegt dieser Wert bei nur noch 34 Prozent. Auch beim Baugewerbe schlägt in diesem Sommer kaum noch ein Inkassounternehmen Alarm. Nur noch 17 Prozent konstatieren der Kundschaft von Baufirmen eine mangelhafte Rechnungstreue (2015: 33 Prozent).
Scharfe Kritik üben die Inkassomanager an der Rechnungstreue der öffentlichen Hand. Obwohl die Steuereinnahmen auch für Städte und Gemeinden sprudeln, meldet kein einziges Inkassounternehmen , dass der öffentliche Sektor Rechnungen jetzt besser bezahlt als noch vor sechs Monaten.
15 Prozent melden in der Umfrage jetzt sogar eine weitere Verschlechterung der kommunalen Rechnungstreue.
Die meisten Probleme hat nach Beobachtung der Inkassounternehmen dabei der Online- beziehungsweise Versandhandel. 44 Prozent der BDIU-Mitglieder berichten, dass der E-Commerce aktuell Schwierigkeiten mit dem Zahlungsverhalten seiner Kunden hat. Der Onlinehandel boomt. Viele junge und neue Unternehmen entstehen in dieser Zukunftsbranche. Im Distanzgeschäft liegen für die Händler aber auch klare Risiken. Hierzulande ist die Möglichkeit, auf Rechnung zu bestellen, für viele Kunden ein Kaufargument. Viele Shopbetreiber machen daher entsprechende Angebote. Sie müssen sich aber darauf verlassen können, dass ihre Kunden auch wirklich bezahlen. In der Praxis ist die Gefahr von Forderungsverlusten in dieser Branche besonders groß. Shops, die in ihrer Startup-Phase zu wenig auf ihr Forderungsmanagement achten, sind leider auch ganz schnell wieder vom Markt verschwunden.
Weitere Branchen, in denen derzeit das Zahlungsverhalten der Kunden problematisch ist, sind nach Einschätzung der Inkassounternehmen die Energiewirtschaft (40 Prozent melden das in der Umfrage) und die Dienstleistungsbranche allgemein (37 Prozent). 34 Prozent melden, dass Vermieter vermehrt über Probleme klagen, ihr Geld von den Mietern zu bekommen.
Beim Handwerk dagegen – einer der Wirtschaftsbereiche, der in den vergangenen Jahren besonders unter lax zahlenden Auftraggebern zu leiden gehabt hatte – hellt sich die Situation deutlich auf. Im letzten Sommer meldeten noch 45 Prozent der Inkassounternehmen, dass die Betriebe Probleme mit der Zahlungsmoral hatten. Jetzt liegt dieser Wert bei nur noch 34 Prozent. Auch beim Baugewerbe schlägt in diesem Sommer kaum noch ein Inkassounternehmen Alarm. Nur noch 17 Prozent konstatieren der Kundschaft von Baufirmen eine mangelhafte Rechnungstreue (2015: 33 Prozent).
Scharfe Kritik üben die Inkassomanager an der Rechnungstreue der öffentlichen Hand. Obwohl die Steuereinnahmen auch für Städte und Gemeinden sprudeln, meldet kein einziges Inkassounternehmen , dass der öffentliche Sektor Rechnungen jetzt besser bezahlt als noch vor sechs Monaten.
15 Prozent melden in der Umfrage jetzt sogar eine weitere Verschlechterung der kommunalen Rechnungstreue.