Advent, Advent, Bestellbetrüger haben Hochsaison

Noch nie wurden so viele Waren im Internet bestellt wie im Jahr 2012. Diese Entwicklung bewirkt leider auch eine Zunahme betrügerischer Bestellungen und Warenkreditbetrug.

Die Zunahme betrügerischer Bestellungen und deren immer raffinierter werdenden Methoden stellt für den Handel zunehmend ein drängendes Problem dar.

Unternehmen, die im Internet oder sonst im Versandhandel Waren anbieten, sind, wenn Sie nicht auf wenig kundenfreundlicher Vorkasse bestehen, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit bereits Opfer betrügerischer Bestellungen geworden.

Im Wesentlichen gibt es dabei 3 unterschiedliche Arten von Tätern wobei sich die Täterprofile auch vermischen:

 

 

  • Welche die bestellen, obwohl Sie genau wissen, dass sie die gelieferte Ware nicht bezahlen können. Dokumentiert wird dies oftmals durch bereits vorhandene Negativmerkmale z.B. eine abgegebene eidesstattliche Versicherung. Weil es sich in dieser Konstellation bei geringen Forderungsbeträgen die gerichtliche Beitreibung wirtschaftlich nicht lohnt, erreicht der Täter nicht selten sein Ziel: ungestraft die Ware nicht bezahlen zu müssen.
     
  • Die zweite Tätergruppe zeichnet sich dadurch aus, dass unter immer neuen Falschnamen bestellt wird. Durch die Verwendung falscher Namen wird der Täter immer als Erstkunde behandelt. Die Rechnung (wenn diese nicht mit der Ware zusammen versandt wird) und Mahnungen werden an die angegebene Adresse unter dem angegebenen Kundennamen gerichtet und kommen als unzustellbar zurück. Oftmals erreicht der Täter auch hier sein Ziel: Er ist vom Verkäufer nicht zu ermitteln- der deswegen die Forderung als uneinbringlich ausbucht. Ergänzt wird diese Fallgruppe um solche Täter, die bewusst Daten einer tatsächlich existierenden anderen Person ohne deren Wissen benutzen- bis hin zu den Kreditkartendaten.
     
  • Die dritte Gruppe ist hochmobil: Es wird zwar möglicherweise unter einem echten Namen bestellt, aber unter ständig wechselnden Adressen. Auch hier ist der vermeintliche Kunde -entsprechend seinem Plan- nicht mehr zu erreichen, weswegen oftmals die Forderungen ebenfalls als uneinbringbar ausgebucht werden.

Ob Eingehungsbetrug oder Warenkreditbetrug, beide Formen der modernen Zechprellerei haben das gleiche Ziel. Die Täter möchten die Ware erhalten ohne zu bezahlen. Dabei werden die Methoden immer raffinierter. Teilweise tauschen sich die Betrüger sogar in Onlineforen über die Lieferbedingungen einzelner Versandhändler aus. 

Wenn Sie mittelfristig den durch betrügerisches Handeln entstehenden Schaden reduzieren möchten, den Wettbewerbsvorteil, der mit dem Angebot der Lieferung gegen offene Rechnung verbunden ist, jedoch erhalten wollen, müssen Sie den Bestellbetrüger entsprechend begegnen.

Mit der EuroScore® Online Bonitätsprüfung von Privatpersonen, der innovativen EuroScore® Adressermittlung und Schuldnersuche, unserem erfolgsorientierten Forderungsinkasso oder Mengeninkasso ohne Kostenrisiko bieten wir die richtigen Werkzeuge um Betrugsversuche bereits im Vorfeld zu verhindern, untergetauchte Schuldner zu ermitteln und Forderungen schnell und erfolgreich zu realisieren.